Aktuelles

Hier halten wir dich auf dem Laufenden

21.10.2022 AWM IN DER NZZ

Der heutige Tag hat für uns mit einem Highlight begonnen. Die NZZ hat in einem Bericht über die WM und wie die Zürcher Gastro-Szene damit umgeht u.a. auch unseren Verein vorgestellt. Wir freuen uns sehr über diese Bühne und wünschen euch viel Spass beim Lesen des Artikels.

Hinweis: Der Artikel erschien am 21.10.2022 in der Neuen Zürcher Zeitung NZZ (Autor: Matthias Niederberger).




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02.10.2022 Das alternativprogramm ist da

Liebe Mitglieder: innen und AWM Sympathisanten

Heute ist es endlich so weit und wir können euch das ausgearbeitete Alternativprogramm präsentieren.

Total sind sechs Events entlang der Spiele der Schweiz bzw. des Turniers geplant. Zu jedem Event werden rechtzeitig noch genauere Informationen publiziert werden. Ihr könnt euch aber gerne bereits anmelden, wenn ihr wisst, dass ihr das entsprechende Event nicht verpassen möchtet.

Am Finaltag (18.12) ist als Abschluss ein Hallenturnier geplant. Geplant ist, dass jeder der möchte ein Team stellen kann und gegen andere AWM Mitglieder und Freunde antreten kann. Diesbezüglich wird aber noch gesondert informiert werden.

06.04.2022 Beitrag bei RAdio SRF 1

Diese Woche begann für unseren Verein mit einem grossen Highlight. Bei kurzfristig zurückgekehrtem Frühlingswetter durften wir dem SRF Regionaljournal Zürich/Schaffhausen ein Interview über unser Projekt geben. Für uns war es eine spannende Erfahrung und eine grossartige Möglichkeit Auskünfte über unsere Beweggründe uns unser Wirken zu erteilen. Zudem ist das Radio eine Plattform mit Strahlkraft und wir erhoffen dadurch interessierte Radiohörer auf unser Projekt aufmerksam machen zu können.

Was das SRF aus unserem Interview gemacht hat könnt ihr am 06.04.2022 ab 17:30 im Regionaljournal auf SRF 1 hören. Zudem besteht die Möglichkeit die Sendung im Nachhinein online nachzuhören. Für das könnt ihr hier drauf klicken. Unser Segment beginnt bei Minute 17:50.

15.03.2022 Ukraine Krieg

Seit einiger Zeit ist es das Topthema in den Medien. Viele Leute machen sich Sorgen und sind wütend. Es ist traurig, dass nach so vielen Jahren wieder Krieg in Europa stattfindet. Zuerst einmal möchten wir allen Betroffenen unser Beileid aussprechen und uns klar gegen Krieg positionieren.

Dieser Krieg hat grosse Wellen geschlagen und nicht zuletzt auch die Sportwelt ziemlich stark erschüttert. Russische Sportler:innen dürfen nicht mehr unter der russischen Fahne antreten, diverse Investoren wurden sanktioniert und Sponsorendeals wurden terminiert.

Dies ist unserer Meinung nach ein sehr wichtiger Schnitt, vorallem wenn man bedenkt, dass vor gerade mal vier Jahren noch die FIFA Fussballweltmeisterschaft in Russland ausgetragen wurde. Dass es soweit kommen musste ist natürlich tragisch, jedoch sehen wir in diesen drastischen Massnahmen ein Licht am Horizont. Die Sportwelt sowie die fussballerischen Institutionen FIFA und UEFA haben bewiesen, dass sie auch anders können, als bei skrupellosen Regimen wegzusehen. Sie haben bewiesen, dass es möglich ist, sich auch nach einem Abhängigkeitsverhältnis auf die moralisch korrekte Seite zu stellen und Verbrechen an der Menschheit zu verurteilen.

Das Einzige, das jetzt noch fehlt ist die Übertragung dieser Werte über die Grenzen von Europa heraus. In alle anderen Länder und in unserem Fall speziell nach Katar. Denn auch das katarische Regime ist verantwortlich für abertausende Tote, welche für Ihre wirtschaftliche Machterhaltung ihr Leben geben mussten. Auch das katarische Regime hat keine Anlässe, sich um die eigenen Bewohner:innen zu kümmern sondern nur die Erhaltung des Reichtums als politisches Programm.

Uns ist das schon lange zu viel und deshalb rufen wir umso dringlicher dazu auf, sich offen gegen Katar und die geplante Sportswashing Kampagne des katarischen Regimes auszusprechen. Verfolgt diese WM nicht, sondern schliesst euch bei unserem Ersatzprogramm an. Nur gemeinsam können wir unsere Anliegen gehört machen. Die FIFA hat bewiesen, dass sie anders kann- nun ist es an der Zeit konsequent zu sein und für Menschenrechte auf der ganzen Welt einzustehen. In der Schweiz, in der Ukraine und in Katar!


04.03.2022 - GV und Wahl des Vorstands

Endlich war es so weit: Die GV konnte stattfinden. Für AWM war dies ein weiterer wichtiger Schritt. Daher war es umso schöner zu sehen, wie sich kurz vor 19:00 eine regelrecht Schlange im digitalen Warteraum bildete.

Neben grundlegenden Traktanden und vielen interessanten Inputs der Mitglieder:innen wurde die GV auch zur Wahl des Vorstands genutzt. Einstimmig gewählt wurden:

  • Anton Rohrer als Aktuar

  • Aurel Kelterborn als Kassier

  • Emilie Ammann als Beisitzende

  • Giulia Segantini als Beisitzende

Wir möchten uns herzlich bei ihnen bedanken, dass sie bereit sind, den Verein durch ihre ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen. Ebenso gilt es, allen Teilnehmenden der GV einen Dank auszusprechen. Danke dass Ihr diesen Verein mitgestaltet und euch einbringt.

Nach der GV fand sich eine grosse Gruppe von AWM Mitglieder:innen und Sympathisant:innen im Piccolo Giardino zusammen um auf sich und um auf die GV und die bevorstehende Reise anzustossen.


21.02.2022 – erster Medienauftritt


Heute konnte unser Verein einen ersten Meilenstein bezüglich Öffentlichkeit erreichen. Im Lokalblatt „Zürichsee-Zeitung“ erschien ein grosser Artikel über unseren Verein. Darauf sind wir stolz und wir freuen uns über das Interesse an AWM. Nach wenigen Stunden können wir bereits eine positive Bilanz ziehen. Durch den Artikel konnten wir einige neue Mitglieder sowie Unterstützter:innen in den Sozialen Medien dazu gewinnen.

Diese neu gewonnene Reichweite ist wichtig und kommt hinsichtlich der GV zu einem optimalen Zeitpunkt. Wir können nun mit breiter Unterstützung den Vorstand wählen lassen und dann richtig starten.

Wir hoffen, dass dies nicht der letzte Artikel über unseren Verein war und dass wir weiter an Reichweite zunehmen können. Dafür sind wir auch auf euch angewiesen. Wenn ihr von der Sache überzeugt seid, dann erzählt euren Verwandten und Bekannten von uns! Falls ihr Kritikpunkte habt, sind auch diese willkommen. Erreichen könnt ihr uns nach wie vor unter info@awm22.ch.

Wir freuen uns sehr, euch alle an der GV zu sehen und mit euch die Reise zu starten!


Link zum Artikel

16.01.2022 - Unsere erste Generalversammlung


Der Startschuss für unser Vereinsdasein ist gefallen und wir haben unsere Mitglieder gestern zur ersten Generalversammlung eingeladen. Diese findet am 04. März 2022 statt. Das freut uns riesig, weil unser Vereinswirken dadurch nochmals eine Stufe konkreter wird und sich mit der Wahl von weiteren Vorstandsmitgliedern das Team vergrössert.

Wir sind weiterhin froh um Inputs und um motivierte Personen, welche sich gerne im Verein einbringen möchten und grössere oder kleinere Rollen übernehmen würden. Zudem schätzen wir es, wenn ihr euren Verwandten und Bekannten von uns erzählt. Wir haben keine finanziellen Mittel, um gross Werbung zu betreiben und sind in unserem Wachstum vor allem auf persönliche Übermittlungen angewiesen.

Wenn auch du Mitglied werden willst, dann melde dich gleich auf dieser Internetseite in der Sparte «Mitglied werden» an und werde Teil des Vereins und Teil der Bewegung! Wir freuen uns über alle, die mitmachen!

14.01.2022 - Politischer Boykott der olympischen Spiele?


In gut 20 Tagen starten die Olympischen Spiele in China und mittlerweile werden in der Schweiz immer mehr Stimmen laut, dass hier ein (zumindest politischer) Boykott notwendig sei. Ähnlich wie in Katar ist auch in China die Menschenrechtslage undurchsichtig und es gibt viele Vorwürfe von unabhängigen Menschenrechtsorganisationen, welche die Lage scharf kritisieren.

In der Schweiz wird im Moment über einen politischen Boykott diskutiert. Sowohl Sportministerin Viola Amherd als auch Bundespräsident Ignazio Cassis verhalten sich zögerlich und haben noch nicht bestätigt, dass sie nach China reisen werden. In den vergangenen Jahren war bei der Eröffnungszeremonie stets ein Mitglied des Bundesrats anwesend. Diese Unentschlossenheit ist nicht nur in der Schweiz zu beobachten. Die USA hat schon kundgetan, dass der politische Boykott ihr Weg ist und viele EU Staaten sind wie die Schweiz nach wie vor unentschlossen.

Im Bundeshaus werden vermehrt Stimmen laut, welche die Schweizer Regierung auffordern, den USA zu folgen und keine Politiker:innen nach China zu schicken. Fabian Molina (Nationalrat, SP) wird im Tages Anzeiger folgendermassen zitiert: «Es darf nicht sein, dass unsere Bundesräte die chinesische PR-Show beklatschen». Auch Grüne-Nationalrätin Sibel Arslan sieht den Boykott als richtigen Weg.

All dies stimmt uns bei der AWM zuversichtlich, dass wir uns ein Ziel gesetzt haben, welches auf Anklang stossen wird. Aus der aktuellen Diskussion um Olympia müssen von der Schweizer Politik Schlüsse gezogen werden. Es muss erkannt werden, dass ein so kurzfristiger Entscheid nicht die erwünschten Effekte bringen kann und wird, wie der von beispielsweise den USA schon früh ausgerufene Boykott. Deshalb ist es wichtig, dass mit dem Thema Katar unmittelbar an das Thema China angeknüpft wird. Wir hoffen, dass die Mehrheit der Bürger:innen durch solche Diskussionen in der breiten Öffentlichkeit auf die Thematik des Boykottierens eines Sportereignisses aufmerksam werden und dies als legitime Option wahrnehmen.

Wir sympathisieren bei der AWM mit der Idee die Olympischen Spiele zu boykottieren, werden dies jedoch nicht weiter als unser Fokusthema nehmen. Es ist unserer Meinung nach nun umso wichtiger, dass wir eine hohe Resonanz haben und aus der Diskussion möglichst viele Erkenntnisse mitnehmen müssen. Deshalb sprecht in diesem Zusammenhang mit Freund:innen und Verwandten den Boykott an und probiert den Menschen von unserer Idee zu erzählen.



15.11.2021 - Die Schweiz qualifiziert sich!

Die Freude hierzulande ist gross. Die Schweiz setzt sich gegen die Fussballnation Italien in der Gruppe durch und qualifiziert sich für die WM in Katar. Ein grosser Meilenstein der Nati ist so geschafft. Auch wir können diesen Erfolg als Chance sehen, denn nun ist ein Boykott umso aufmerksamkeitserregender.

Während bei einer Nicht-qualifikation der Nati ein Schweizer Boykott vielleicht wie ein paar unzufriedene Fussballfans hätte wirken können, fällt nun viel mehr Gewicht in eine Nichtpartizipation der WM. Die Schweiz kann mit sportlichem Stolz auf einen ersten Gruppenplatz schauen und muss sich so vor niemandem verstecken.

Zum einen sind natürlich wir Fans gefragt. Wir dürfen uns von diesem Erfolg nicht ablenken lassen, so schön die Spiele auch waren. Jetzt ist es umso wichtiger, dass wir in unserem Umfeld Aufklärung betreiben darüber, weshalb es nachwievor wichtig ist, sich nicht vom WM-Fieber anstecken zu lassen, sodass wir gemeinsam diesen Boykott durchziehen können und so, zumindest im kleinen, einen Unterschied machen können.

Für den SFV auf der anderen Seite ist hier ein gestecktes Ziel mit Bravour erreicht worden. Genau in einer solchen Situation muss es Ziel der Fans sein, nochmals die Debatte, um einen Boykott zu entfachen. Denn bisher konnten wir nur in Zukunftsszenarien denken. Jetzt ist die Realität da und die Schweiz darf nach Katar gehen. Jedoch ist die gesellschaftliche Verantwortung eines reichen Landes wie der Schweiz, hier die Grundrechte anderer vor den eigenen Genuss zu stellen, unabdingbar. Wir wollen den SFV deshalb jetzt entschlossen zu einem Boykott aufrufen.

Jetzt ist es wichtig ein starkes Zeichen für Menschenrechte im Fussball zu zeigen. Es sind keine nebensächliche Einzelfälle von Verletzungen der Grundrechte sondern es ist ein systematisches Ausbeuten der Arbeitsmigrant:innen, welche die Austragung dieser WM überhaupt möglich machen. Informiert euch weiter, sprecht mit eurem Umfeld und boykottiert diese WM jetzt umso mehr!


November 2021 - Der Protest wird lauter

In den vergangenen Wochen hat der Protest gegen die WM in Katar spürbar zugenommen. Dabei wurde aber nicht nur die Austragung der WM kritisiert. Vielmehr werden daneben Engagements von Vereine in Staaten wie Katar oder den vereinigten arabischen Emiraten allgemein kritisiert.

Die Südkurve des FC Bayern München machte im Spiel gegen den SC Freiburg erneut deutlich, was man vom so heiss verteidigten Katar-Engagement der Bayern Bosse hält (das Bild findet ihr hier).

Zudem läuft aktuell der sogenannte "Katar Antrag" - eine Initiative der Fans. An der Jahreshauptversammlung am 25. November 2021 soll der der Verein dazu verpflichtet werden, den Sponsoring-Deal mit Katar Airways zu beenden. Der Initiator des Katar-Antrags hat im Kicker ein lesenswertes Interview gegeben.

Auch die Fans des FC Basels machten vergangenes Wochenende beim Heimspiel gegen den FC St. Gallen auf sich aufmerksam. "Räägebooge während dr EM und Trainingslager im arabische Ruum. Schwerpunggt Rumpfstabilität für mee Rückgrat. Üebig abbräche!". Diese Botschaft war auf einem Banner während der Partie zu lesen. Dies als Reaktion auf die Pläne des FCB, ein Trainingslager in Dubai abzuhalten.

Es geht also etwas. Der Protest wächst. Gerade jetzt - kurz vor den entscheidenden Qualifikationsspielen - ist es wichtig, dran zu bleiben. Und es wäre wünschenswert, dass eine Nation, bevor über Teilnahme oder Nichtteilnahme entschieden wurde, ein klares Zeichen setzt.

14.10.2021 - Stadien kurz vor der Fertigstellung

Wie es heisst, neigen sich die Bauarbeiten in Katar einem Ende zu. Nur noch 1% fehle, heisst es. Die ARD Tagesschau hat dazu einen lesenswerten Artikel verfasst. Thematisiert werden die Arbeitsbedingungen für die WM aber auch ganz allgemein im Wüstenemirat.